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Streuobstnetzwerk Ostthüringen

Sortenbestimmung (Foto: LPV TSOS)

Streuobstwiesen entstanden, als Obst ein unentbehrlicher Faktor lokaler Ökonomie war. Mittlerweile sind viele Bäume überaltert und ungepflegt. In Thüringen gehören Streuobstwiesen zu den besonders geschützten Lebensräumen. Doch die naturschutzfachliche Wertschätzung allein reicht nicht aus, um die Kultur des Streuobstanbaus fortzuführen. Die Wiederbelebung der wirtschaftlichen Komponente erscheint daher unverzichtbar.

Das Streuobstnetzwerk Ostthüringen greift bereits bestehende Initiativen von Obstwiesenbesitzern, Mostereien und Obstinteressierten auf. Praktischer Erfahrungsaustausch, Weiterbildung, Neuanlage und Pflege bestehender Obstwiesen sowie eine raumgreifende wirtschaftliche Nutzung des Obstes sind Kernziele der Initiative.

 

Das Streuobstnetzwerk Ostthüringen ist eine Initiative der drei LEADER-Aktionsgruppen Saale-Holzland, Saalfeld-Rudolstadt und Saale-Orla. Projektträger ist der Verein Ländliche Kerne e.V. mit Sitz in Nickelsdorf bei Crossen an der Elster. In den drei LEADER-Regionen ist jeweils ein Regionalkoordinator aktiv. Für die Region Saale-Orla ist dies der Landschaftspflegeverband "Thüringer Schiefergebirge / Obere Saale" e.V.

 

Weitere Informationen finden Sie hier: Streuobstnetzwerk Ostthüringen

 


 

Obstbaum mit Mistelbefall (Foto: LPV TSOS)
Förderprojekte für Streuobstwiesen

 

Hier stellen wir Pflegemaßnahmen auf Streuobstwiesen vor, die wir seit 2018 umgesetzt haben. Die Projekte wurden mit Mitteln der Richtlinie zur Förderung von Maßnahmen des Naturschutzes und der Landschaftspflege in Thüringen (NALAP) sowie mit Mitteln des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft finanziert.

 

Logo des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz